Ende eines Demagogen
Donald Trump ist letztlich an sich selbst gescheitert. Er ist mit teuflischer Demagogie gegen Fremde und Andersdenkende, mit dreisten Lügen und mit der Hilfe russischer Trolle 2016 an die Macht gekommen. Danach hätte er die Chance gehabt, seinen Ton, Stil und auch Teile seiner Politik zu ändern. Er hätte als Präsident durch etwas mehr Offenheit, Empathie und Inklusion ein Präsident aller Amerikaner werden können. Doch diese Gelegenheit ließ er ungenutzt.
Sein Leben ist Kampf. Statt auf seine Gegner zuzugehen, hat er nur weiter gehetzt und gepoltert. Er hat im Weißen Haus seinen schlechten Charakter ausgelebt. Er hat demokratische Normen verbogen, indem er versuchte, die Russlandermittlungen von Robert Mueller zu behindern. Er wollte die ukrainische Regierung, seinen Justizminister und das FBI dazu missbrauchen, gegen seine politischen Gegner vorzugehen, und er zeigte sich beratungsresistent, wenn es darum ging, weltweit für die Verteidigung von Menschenrechten und Demokratie einzutreten. Lieber hofierte er Autokraten wie Kim Jong Un, die saudischen Herrscher oder Wladimir Putin.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen