Freitag, 28. Januar 2022
FEODOR DIETZ (Neunstetten/Baden 1813 - 1870 Arc-les Gray) AQUARELL Bleistift Karikatur, um 1835 https://web.archive.org/web/20100121183756/http://www.polygraphicum.de/Pfalz-Kurpfalz-Rheinpfalz.html
KUNST und SACHVERSTÄNDIGENBÜRO
FEODOR (eigentl. Theodor August) DIETZ 1813-1870 AQUARELL Bleistift Karikatur https://web.archive.org/web/20100121183756/http://www.polygraphicum.de/Pfalz-Kurpfalz-Rheinpfalz.html
AQUARELL Bleistift Karikatur 1833-35
PARISER LEHRJAHRE
PARISER LEHRJAHRE
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FEODOR (eigentl. Theodor August) DIETZ 1813-1870 AQUARELL Bleistift Karikatur https://web.archive.org/web/20100121183756/http://www.polygraphicum.de/Pfalz-Kurpfalz-Rheinpfalz.html
Feodor Dietz (* 29. Mai 1813 in Neunstetten, Baden; † 18. Dezember 1870 in Arc-lès-Gray, Département Haute-Saône) war Schlachtenmaler.
Feodor Dietz machte bei dem Tiermaler Rudolf Kuntz seine ersten Studien und besuchte seit 1831 die Akademie in München, wo er unter Philipp von Foltz im Königsbau enkaustische Wandgemälde zu Bürgers Gedichten fertigte.
Der Tod Max Piccolominis und darauf Pappenheims Tod und Gustav Adolf bei Lützen veranlassten die Bestellung des Bildes: Markgraf Ludwigs von Baden Sieg über die Türken (Karlsruher Kunsthalle) durch den Großherzog Leopold. 1837 begab er sich, angezogen von Horace Vernets Ruf, nach Paris, kehrte jedoch bald nach München zurück, wo er die drei in der Karlsruher Kunsthalle befindlichen Bilder malte: Die badische Reiterei an der Beresina, Die badischen Leibgrenadiere, den Montmartre stürmend, und Die Pforzheimer in der Schlacht bei Wimpfen, sowie das im Stuttgarter Museum befindliche: Vor Leipzigs Toren. Voll Interesse für den Krieg, nahm er 1848 an dem schleswig-holsteinischen Feldzug teil und malte für Herzog Ernst II. (Sachsen-Coburg und Gotha) das große Bild: Der Strandkampf von Eckernförde gegen das dänische Linienschiff Christian VIII.
Seine 1853 gemalte Nächtliche Heerschau Napoleons nach Zedlitz' Gedicht kam in Napoleons III. Besitz. Großen Beifall fand sein 1856 vollendetes Gemälde: Die Zerstörung Heidelbergs durch Mélac (Kunsthalle zu Karlsruhe), welches seine späteren Werke nicht mehr erreichten.
Zu derselben Zeit entstand auch Der Sturm auf Belgrad für das Maximilianeum zu München. Im Jahr 1862 wurde Dietz zum Professor der Historienmalerei an der Kunstschule zu Karlsruhe ernannt, vollendete aber vor seiner Abreise von München noch die Gemälde: Der Entsatz Wiens 1668 durch die Bayern, an der Fassade des Maximilianeums, und Kronprinz Ludwig in der Schlacht bei Abensberg, im bayrischen Nationalmuseum.
Nach seiner Übersiedelung nach Karlsruhe entstanden sein Übergang Blüchers über den Rhein bei Kaub und Blücher nach der Schlacht bei La Rothière auf dem Marsch nach Paris (1868, Berliner Nationalgalerie). Als Delegierter des Karlsruher Hilfsvereins ging er nach dem Ausbruch des Kriegs 1870 nach Frankreich und stürzte 18. Dezember bei Arc-lès-Gray, vom Herzschlag getroffen, tot vom Pferde.
Literatur
Lisa Hackmann: Dietz, Feodor (eigentl. Theodor August).
In: Bénédicte Savoy, France Nerlich (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt.
Band 1: 1793–1843, Berlin / Boston 2013, S. 53–56. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Joseph August Beringer: Dietz, Feodor (eigentlich Theodor).
In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker.
Band 9: Delaulne–Dubois. E. A. Seemann, Leipzig 1913, S. 271–272 (Textarchiv – Internet Archive).
Friedrich Pecht: Dietz, Feodor.
In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 209 f.
A. Diezmann: Fedor Dietz, großherzogl. badischer Hofmaler.
In: Beiblatt zur Allgemeinen Modenzeitung. 30, Jahrg., Baumgärtners Buchhandlung, Leipzig 1861, S. 237–238.
Weblinks
Commons: Feodor Dietz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Feodor Dietz in HeidICON Illustrationen der Fliegenden Blätter
Mein Himmel Gedicht v. Hermann Schmidlin MS Bleistift Zitat aus Morgenblatt für Gebildete Stände No.45. p.179, Montag den 22.Februar 1836 SKIZZENBUCH
F. Dietz 1835
RHEINDAMM MANNHEIM Lavis Bleistift um 1835 SKIZZENBUCH F.Dietz
MORGENBLATT FÜR GEBILDETE STÄNDE 1807-1865 Cotta . Stuttgart&Tübingen
Das Morgenblatt für gebildete Stände (Titel ab 1837: Morgenblatt für gebildete Leser) ist der bedeutendste Vertreter eines neuen Zeitschriftentypus, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand.
Es erschien von 1807 bis 1865 in Stuttgart und Tübingen neben der politischen Allgemeinen Zeitung im Verlag der Cotta’schen Verlagsbuchhandlung, einem der einflussreichsten deutschen Verlage dieser Zeit.
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines
2 Beilagen
3 Chefredakteure
4 Weitere Mitarbeiter
5 Autoren
6 Literatur
7 Weblinks
Allgemeines
Das Morgenblatt war mit einer Auflage von 2.500 Exemplaren, davon etwa 1.400 Abonnements, das führende literarische Unterhaltungsorgan in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Idee und Konzept zu der vier- bis sechsseitigen und bis zu sechsmal wöchentlich erscheinenden, im Zeitungsstil aufgemachten Zeitschrift stammten von dem Verleger Johann Friedrich Cotta. Der Inhalt war eine vielfältige Mischung aus Reiseberichten, Gedichten, Lebenserinnerungen, Aufsätzen zu Literatur, Geschichte, Kunst und Naturkunde, sowie Rezensionen. Die Zeitschrift hatte aufgrund der Vielzahl bedeutender Mitarbeiter schnell großen Erfolg; kaum ein wichtiger Autor der Zeit fehlte auf der Mitarbeiterliste. Die Prominenz der Mitarbeiter führte dazu, dass von dem ursprünglichen Prinzip, die Beiträge der Zeitschrift anonym erscheinen zu lassen, zusehends abgewichen wurde.
Beilagen
Im Laufe des Erscheinens gab es mehrere getrennt geführte Beilagen:
Extra-Beylage (1809–1823)
Intelligenz-Blatt (1807–1851)
Kunst-Blatt (1816–1849)
Literatur-Blatt (1817–1849)
Übersicht der neuesten Literatur (1809–1816).
1. Seite Morgenblatt 1821
1. Seite Intelligenz-Blatt 1821
1. Seite Kunst-Blatt 1821
1. Seite Literatur-Blatt 1821
Chefredakteure
Karl Christian Heinrich Grüneisen (1807–1808), Vater von Carl Grüneisen
Georg Reinbeck (1808–1811)
Friedrich Haug (1811–1817), später zusammen mit Friedrich Rückert, dann zusammen mit Therese Huber
Friedrich Rückert (ab 1815)
Therese Huber (1817–1823)
Georg von Cotta (ab 1823) und Johann Friedrich von Cotta (1824–1826)
Wilhelm Hauff (Chefredakteur von Januar 1827 bis 18. November 1827)
Gustav Schwab (1827), auch Redakteur des literarischen Teils von 1827–1837
Hermann Hauff (1828–1865), Bruder des bekannteren Wilhelm Hauff
Weitere Mitarbeiter
Saul Ascher
Adolf Müllner (Schriftleiter des Literatur-Blattes von 1820–1825)
Wolfgang Menzel (Redakteur des Literatur-Blattes ab 1825)
Friedrich Christian Gottlieb Perlet
Autoren
Ottilie Assing
Annette von Droste-Hülshoff, veröffentlichte im Morgenblatt 1842 erstmals ihre Novelle Die Judenbuche
Helmina von Chézy
Friedrich Engels
Theodor Fontane
Johann Wolfgang von Goethe
Karl Gutzkow
Heinrich Heine
Amalie von Helvig
Therese Huber
Alexander von Humboldt
Gottfried Keller, veröffentlichte 1861 den Aufsatz „Am Mythenstein“
Justinus Kerner
Heinrich von Kleist
Nikolaus Lenau
Fanny Lewald
Salomon Friedrich Merkel
Conrad Ferdinand Meyer
Eduard Mörike
Jean Paul
Friedrich Christian Gottlieb Perlet
Caroline Pichler
Basilius von Ramdohr
Ludwig Robert
Levin Schücking
Carl Siebel
Christian Schreiber
August Thieme
Rahel Varnhagen von Ense, veröffentlichte 1812 ihre ersten Briefwechsel mit Karl August Varnhagen von Ense
Literatur
Alfred Estermann: Die deutschen Literatur-Zeitschriften 1815–1850. Bibliographien, Programme, Autoren. Band 1: 1645 – 1814. 2. verbesserte und erweiterte Auflage. München u. a., Saur 1991, ISBN 3-598-10724-2, S. 358–408.
Sabine Peek: Cottas Morgenblatt für gebildete Stände. Seine Entwicklung und Bedeutung unter der Redaktion der Brüder Hauff (1827–1865). In: Börsenblatt für den Deutschen. Buchhandel. Frankfurt am Main. 42, 1965, ISSN 0940-0044, S. 947–1064.
Weblinks
Commons: Morgenblatt für gebildete Stände – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Morgenblatt (Cotta) – Quellen und Volltexte
Ausführlicher Artikel über das Morgenblatt mit Bibliographie
Morgenblatt für gebildete Leser / Kunstblatt - digital der Universitätsbibliothek Heidelberg
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