Veronese cochenille Verwendung

warum Veronese teures Cochenille geradezu verschwenderisch verwenden konnte https://www.restauro.de/warum-veronese-teures-cochenille-geradezu-verschwenderisch-verwenden-konnte/ Der karminrote, ins Pink spielende Farbstoff Cochenille wird aus der Cochenille-Laus gewonnen, die auf Kaktusfeigen lebt. Schon die Azteken und Inkas kannten und verwendeten den Farbstoff, der ab 1532 nach Spanien exportiert wurde. Der Handel mit Cochenille brachte den Spaniern mehr Gewinn als der Handel mit Silber und Gold. Veronese verwendete die teure Farbe großflächig, während er für Blau die billige Smalte-Variante wählte. Kunsthistorikerin Christine Follmann forschte auf der Grundlage dieses Farbnachweises in der Familiengeschichte der Cuccina und fand eine Verbindung zwischen Veroneses verschwenderischem Cochenille-Einsatz und der Familiengeschichte. „Die venezianische Kaufmannsfamilie Cuccina war mit der Familie di Muti verwandt. Die di Mutti hatten zusammen mit der Familie Cornovì dalla Vecchia das venezianische Monopol auf die Einführung von Cochenille aus Spanien“, sagt Follmann.

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