Donnerstag, 8. Juli 2021

MONEY and Gutenberg Way of Life VOCABULARIUS ex quo https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/rheingau/eltville/eltviller-bestseller-wird-550-jahre-alt-johannes-gutenberg-druckt-1467-das-deutsch-lateinische-worterbuch-vocabularius-ex-quo_18300161

MONEY and Gutenberg Way of Life VOCABULARIUS ex quo https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/rheingau/eltville/eltviller-bestseller-wird-550-jahre-alt-johannes-gutenberg-druckt-1467-das-deutsch-lateinische-worterbuch-vocabularius-ex-quo_18300161
MONEY and Gutenberg's Way of Life VOCABULARIUS ex quo In der Mitte des 15. Jahrhunderts geschieht in Mainz etwas, das die Welt nachhaltig verändern sollte: Henne Gensfleisch, der als Gutenberg in die Geschichte eingehen wird, leiht sich einen größeren Geldbetrag, mit dem er seine geniale Erfindung umsetzt – den Druck mit beweglichen Lettern. Mit seiner 42-zeiligen Bibel macht er sein Meisterstück: Es gelingt ihm ein Schriftsatz von technischer Perfektion, von größter Ausgewogenheit und Harmonie. In drei Jahren kann er 180 Exemplare fertigstellen. Der Meister kommt gut ins Geschäft, er verkauft seine Bücher gut, er ist wirtschaftlich erfolgreich, aber er kann das Glück nicht halten: Der Geldgeber fordert den Kredit zurück – es geht um 1600 Gulden plus Zinsen und Zinseszinsen – und zieht vor Gericht, Gutenberg verliert den Prozess, seine Bibeldrucke, seine Werkstatt, sein Vermögen und ist um die Früchte seiner Arbeit, um sein Lebenswerk gebracht. Zuflucht in der Rheingauer Heimat gefunden Es folgt die Zeit der Zweiten Stiftsfehde zwischen den Erzbischöfen Diether von Isenburg und Adolf II. von Nassau, die einander den Stuhl des Bonifatius zu Mainz streitig machen. 1462 nimmt Adolf die Stadt im Handstreich. 800 Bürger werden auf dem Viehmarkt von ihrem neuen Landesherrn harsch angesprochen, sie verlieren ihr gesamtes Hab und Gut und ihre Freiheiten und werden durch ein Spalier von bewaffneten Söldnern zum Gautor hinausgetrieben. Meister Gutenberg ist auch dabei. Er findet Zuflucht in Eltville, wo seine Familie Haus und Hof besaß. Der Besitz war von Gutenbergs Großmutter Ennechin Fürstenberg auf seine Mutter Elsgin Wirich gekommen, dann an seinen Bruder Friele. Dessen Tochter Odilgin, mittlerweile bereits verstorben, hatte einen entfernten Verwandten geheiratet, Johann von Sorgenloch, gen. Gensfleisch. Mit diesem Witwer seiner Nichte stand sich der Meister gut. Der hatte sich in der Stiftsfehde als Parteigänger Adolfs hervorgetan und verfügte nun über gute Beziehungen zum neuen Erzbischof – was lag also näher als dort Unterschlupf zu suchen?
0700PETERHELM https://sites.google.com/view/0700peterhelm

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