Sonntag, 25. September 2022
CARL von CLAUSEWITZ Vom Kriege Hinterlassenes Werk . Berlin 1832 polygraficum1980-2022polygraphicum FINEARTS MASTERPRINTS RAREBOOKS sales&services peter.helm@polygraphicum.net Betriebswirtschaftslehre HARVARD UNIVERSITY BOSTON CONSULTING GROUP STRATEGY INSTITUTE
Nach der preußischen Niederlage in der Schlacht bei Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 ergab er sich zusammen mit dem Bataillon des verwundeten August von Preußen, das den Rückzug deckte, erst nach weiteren Kämpfen und einer Verfolgungsjagd am 28. Oktober 1806 in den Uckersümpfen bei Prenzlau der Division Beaumont und damit Marschall Murat.[5] Er wurde nach Berlin gebracht und gemeinsam mit Prinz August Napoleon I. vorgestellt, der im Schloss residierte. In dem kurzen und herablassenden Gespräch behauptete Napoleon, dass er stets den Frieden gewünscht habe und gar nicht verstehe, warum Preußen ihm den Krieg erklärt habe; diese Behauptung wurde von Clausewitz später in ein besonders von Lenin geschätztes Bonmot übertragen: „Der Eroberer ist immer friedliebend, er zöge ganz gerne ruhig in unseren Staat ein
Angriff und Verteidigung
Clausewitz hielt die Verteidigung für die überlegene Kampfform, da sie weniger Kräfte verbrauche. Verteidigung bedeute für ihn nicht das statische Abwarten eines gegnerischen Schlages, sondern flexibles Manövrieren. Derjenige, der sich strategisch in der Verteidigung befindet, kann nach Clausewitz’ Theorie trotzdem taktisch offensiv vorgehen. Ein Beispiel für eine derartige defensive Angriffsstrategie sind einige Feldzüge des Generals Robert E. Lee während des Amerikanischen Bürgerkrieges 1861–1865.
Der Verteidiger sollte nach Clausewitz so lange in der Defensive verbleiben, bis die Kräfte des Angreifers erlahmten und der Verteidiger somit ein Übergewicht erlangt hätte. An diesem „Kulminationspunkt des Sieges“ kann der Verteidiger in die Offensive übergehen, um den Krieg siegreich zu beenden. Die Standardbeispiele eines solchen Vorgehens waren der Russlandfeldzug Napoleons 1812 (in dem der Kulminationspunkt mit der Einnahme Moskaus erreicht worden war) und der Feldzug der deutschen Wehrmacht gegen die UdSSR, wo man den Kulminationspunkt im Spätsommer 1942 ansetzen kann. Es ist trotzdem falsch anzunehmen, dass der Kulminationspunkt immer dem größten Geländegewinn entspricht. So sehen manche Historiker ihn im Fall des Krieges gegen die Sowjetunion 1941–1945 auch schon nach der Kesselschlacht bei Smolensk erreicht. Der pure Geländegewinn war jedoch für Clausewitz nur sekundär.
Wirtschaft und Management
Auch in nicht-militärischen Bereichen beschäftigte man sich mit Clausewitz. So sind seine Theorien auch Inhalt des Lehrplanes der Betriebswirtschaftslehre an der Harvard University und verschiedener anderer Managementschulen. Auch die Boston Consulting Group gab ein Buch über dieses Thema heraus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_von_Clausewitz
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CARL von CLAUSEWITZ Vom Kriege Hinterlassenes Werk . Berlin 1832
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General Carl von Clausewitz
Berlin Vier Falken Verlag um 1940
Auch in nicht-militärischen Bereichen beschäftigte man sich mit Clausewitz. So sind seine Theorien auch Inhalt des Lehrplanes der Betriebswirtschaftslehre an der Harvard University und verschiedener anderer Managementschulen. Auch die Boston Consulting Group gab ein Buch über dieses Thema heraus.
Ein völlig neuer Blick auf den verkannten Klassiker
Carl von Clausewitz (1780-1831) gilt als einer der bedeutendsten strategischen Denker. Heute ist der preußische Visionär so aktuell wie nie zuvor: Die Parallelen zwischen der fundamentalen Umbruchsituation seiner Zeit und den rasanten Umwälzungen des 20. und 21. Jahrhunderts sind unübersehbar. Clausewitz entwickelt keine Lehre mit festen Regeln, sondern bietet kluge Wege des Denkens an, wie man sich in Zeiten der Unsicherheit strategischen Entscheidungen nähert.
Führende Analytiker des Bostoner Strategieinstituts haben für diesen Band zentrale und prägnante Texte von Clausewitz selbst zusammengestellt und liefern eine zeitgemäße Interpretation für das heutige Management.
Ein "herausragendes Buch." Dagmar Deckstein, Süddeutsche Zeitung
dtv Taschenbücher 34033
Erscheinungstermin: 22. August 2003
Rezensionen
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.08.2002 FAZ
Strategisches Denken
Wie überrascht man den Wettbewerber immer wieder?
Bolko von Oetinger/Tiha von Ghyczy/Christopher Bassford (Herausgeber): Clausewitz. Strategie denken. Carl Hanser Verlag, München 2001, 208 Seiten, 24,90 Euro.
Financial Times: Mastering: Strategie. Das gesammelte Wissen der weltweit führenden Business-Schools. Financial Times Deutschland/Financial Times Prentice Hall, München 2001, 556 Seiten, 49,95 Euro.
Über Unternehmensstrategien ist in den vergangenen vierzig Jahren viel geschrieben und philosophiert worden. Dennoch ist das Thema immer noch wenig faßbar. Es gibt verschiedene Strategielehren, die in Konkurrenz zueinander stehen, und selbst bekannte Unternehmen leiden unter einem zum Teil erschreckenden Defizit an strategischem Denken. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, zum einen zu den historischen Wurzeln zurückzukehren und zum anderen die führenden Business Schools zu Wort kommen zu lassen. Ersteres leistet die unter der Federführung von Bolko von Oetinger, Boston Consulting Group, herausgegebene Schrift. Das Credo der drei Herausgeber lautet: Schlag nach bei Carl von Clausewitz (1780 bis 1831). Die drei Strategieexperten meinen zu Recht, daß das immer wieder zitierte, dennoch von den wenigsten tatsächlich gelesene Werk des preußischen Generals und Militärtheoretikers "Vom Kriege" heute so aktuell ist wie zu der Zeit des Übergangs vom späten aufgeklärten Absolutismus zur Neuzeit - einer Zeit des …mehr
Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension FAZ
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.12.2001
Wirtschaftsliteratur
Strategie lernen mit Carl von Clausewitz
Warum Wirtschaft keinesfalls Krieg ist, aber viele Führungskräfte von den Ideen des preußischen Offiziers profitieren können
BOLKO VON OETINGER/TIHA VON GHYCZY/CHRISTOPHER BASSFORD (Hrsg.): Clausewitz – Strategie denken; Carl Hanser Verlag München Wien 2001, 200 S., 49,80 DM.
Clausewitz als Wirtschaftsbuch? Also doch! Die Wirtschaft ist die Fortsetzung des Wettbewerbs mit scharfen Waffen, sie bedeutet den Krieg aller gegen alle und erst recht in diesem Terror-Kriegsherbst 2001, da die westliche Welt gegen die zu allem bereiten islamischen Fundamentalisten kämpft. Nein eben nicht. Der fundamentale Unterschied besteht darin, dass Krieg Werte vernichtet, Wirtschaft hingegen Werte schafft.
Schon seit Jahren studiert der Chefstratege der Unternehmensberatung Boston Consulting Group, Bolko von Oetinger, Leben und Werk des Carl von Clausewitz. Dessen Klassiker „Vom Kriege”, 1832 erschienen, ist zwar eines der bekanntesten Strategiebücher, aber auch eines der am wenigsten gelesenen: Der unablässig zitierte Satz von Clausewitz, dass es sich nämlich beim Krieg um „die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln” handele, wird gerne im martialischen statt im staatstheoretisch-strategischen Sinn verwandt.
Bolko von Oetinger konnte nun nicht ahnen, wie aktuell sein „Clausewitz” plötzlich wirken würde. Handelt es sich doch bei den Terroranschlägen von New York und Washington durchaus um eine Kriegserklärung gegen die westliche Wertegemeinschaft und gegen deren Art und Weise des Wirtschaftens. Umso interessanter liest sich das Buch, wie schon der erste Absatz der Einleitung beweist: „Es gibt wohl kaum eine ungünstigere Zeit für theoretische Überlegungen als eine von hoher Instabilität gekennzeichnete Periode des Wandels. Doch genau eine solche Zeit erleben wir heute in der Wirtschaft, und dasselbe galt für die politische Situation, in der Carl von Clausewitz (1780-1831), der preußische Kriegsphilosoph, seine grundlegenden Strategiekonzepte entwickelte.”
Das Wesen der Instabilität begreifen: Darauf läuft das Unterfangen hinaus, Clausewitz unter den Vorzeichen des Wettbewerbs in einer globalisierten Wirtschaft neu zu lesen und sich seine strategisch-praktischen Überlegungen zunutze zu machen, die nur einem misstrauen: Allen Theorien, die genaue Handlungsanweisungen geben wollen.
Immer neu entscheiden
Ständig neu zu entscheiden ist, schrieb Clausewitz, die einzige und wichtigste Aufgabe von Führungskräften. Diese wurden in seinen Zeiten gebeutelt von den beispiellosen Umwälzungen des Konflikts zwischen dem aufstrebenden Preußen und dem mächtigen Frankreich, das durch seinen revolutionären inneren Wandel unberechenbar geworden war. Bündnisse wurden atemberaubend schnell geschlossen, gebrochen, neu unterzeichnet. Der Siegeszug des Nationalstaats vollzog sich turbulent und unter Missachtung traditioneller Spielregeln. Mittendrin der visionäre Vordenker Clausewitz und seine Botschaft: Vergesst die Theorien, es gibt keine Rezepte, man muss in diesen chaotischen Zeiten von Stunde zu Stunde neu entscheiden! Das mag auch manchem Unternehmenslenker heute bekannt vorkommen. Und so hört sich der neu editierte und von Oetinger klug kommentierte Clausewitz erstaunlich aktuell an. Nicht nur Generale, auch Präsidenten, Vorstandschefs, Nato-Generalsekretäre, Verteidigungsminister, Geschäftsführer von Unternehmen, Zentralbankpräsidenten – viele stecken in einer ständigen Bedenklichkeitsklemme. Das große Verdienst von Oetinger ist es, Clausewitz als postmodernen Denker entdeckt zu haben, der Strategie denken lehrt, anstatt nur Handlungsanweisungen zu exekutieren, wie so viele seiner nachgeborenen Führungsberater.
Führen in diesen unsicheren Zeiten des Wandels heißt, Clausewitz folgend, auch: „Man fängt keinen Krieg (oder z. B. eine Fusion; d.Verf.) an, oder man sollte vernünftigerweise keinen anfangen, ohne sich zu sagen, was man mit und was man in demselben erreichen will, das erstere ist der Zweck, das andere das Ziel.”
Die Unterscheidung zwischen Zielen und Zweck und die daraus resultierende Unterordnung der militärischen Aktivität unter den politischen Willen einer Nation ist eine Kernaussage des Militärphilosophen, denn „die politische Absicht ist der Zweck, der Krieg ist das Mittel, und niemals kann das Mittel ohne Zweck gedacht werden.”
Den Zweck als übergeordnete Intelligenz zu definieren, schaffen viele Unternehmen nicht. Gewinn und Shareholder Value als Zweck? Manche Visionäre und weitblickende Manager haben gesagt, dieser Zweck müsse etwas wesentlich Umfassenderes sein. Den Menschen dienen, sie erfolgreich machen mit den eigenen Produkten und Dienstleistungen vielleicht? Mitarbeiter ermutigen und ihnen Aufgaben zur eigenen Vervollkommnung bieten können? Und beim Erkennen des übergeordneten Zwecks den Krieg erklären gegen die Bedenkenträger? Die Ideen eines Carl von Clausewitz bringen die Leser des herausragenden Buches noch auf viele andere Gedanken.
Der „Krieg um die Köpfe”, die Übernahmeschlacht gegen den Konkurrenten, der Kampf um Marktanteile und um Kunden – welchen Absichten, welchem Zweck sollen solche martialisch inszenierten Spektakel dienen? Das sind Fragen, die nicht neu sind, aber in diesem Buch für den ökonomischen Alltagsgebrauch neu entdeckt und gestellt werden, mit Clausewitz' Hilfe. Dies sind die Zeiten der Strategen, der Philosophen und der Denker, nicht der kriegslüsternen Henker.
Dagmar Deckstein
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in Mainz
3 SCHARNHORST
4 CLAUSEWITZ
6 vom STEIN
8 GNEISENAU
11 GÖRRES
Clausewitz nahm an der Belagerung von Mainz 1793/94 teil. 1801-03 besuchte er die Kriegsschule, wo er seinen Mentor Scharnhorst kennen lernte. Er zog in die Schlacht von Jena und wurde in Paris interniert. Nach seiner Rückkehr 1808 gehörte er zum Kreis der Reformer um Stein, Gneisenau, Scharnhorst, Boyen und Grolmann
Zweite Auflage Berlin 1853
https://www.clausewitz.com/mobile/graphics.htm
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Hinterlassene Werke des Generals Carl von Clausewitz - 26.566€
Carl von Clausewitz war ein preußischer General
Der Autor dieses Buches war General Carl von Clausewitz, ein preußischer General und Militärtheoretiker. Sein berühmtestes Buch lautet Vom Kriege.
Diese Werke wurden zwischen 1832 und 1837 in 10 Bänden veröffentlicht, die hier in vier Bücher gebunden sind. Von Clausewitz (1780-1831) kämpfte während der Französischen Revolution in Frankreich und während der Napoleonischen Kriege gegen Frankreich. Er analysierte Strategien und Taktiken sowie das Phänomen des „Nebels des Krieges“, das die Unvollständigkeit kriegswichtiger Informationen bezeichnet.
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