Erste Ausgabe der von Menzel selbst als erste künstlerische Produktion bezeichneten Bilderfolge, Vorzugsausgabe auf starkem Papier und aufgewalztem China. Der 18-jährige Menzel stellt den steinigen Lebenslauf eines jungen Künstlers dar, vom aufkeimenden Kunsttrieb im kleinen Kind über die schweren Lehrjahre, den mühseligen Broterwerb und das Buckeln, um mit der Familie zu überleben. Erst nach seinem Tode stellt sich der Ruhm ein und sogar Goethe bietet auf der Nachlassversteigerung persönlich mit.
"Der unglückliche junge Künstler trägt unverkennbar seine Züge. Eine kleine, unter den einzelnen Darstellungen angebrachte Schlußvignette verbildlicht den Sinn jeder Szene. G. Schadow, der Direktor der Berliner Akademie, besprach das Werk günstig ." (Bock). Die elf Darstellungen sind – bis auf die letzte – paarweise auf einen Stein gezeichnet. Die Idee und der Titel sind Goethes gleichnamigem Drama entnommen; der Auktionsbieter auf dem letzten Blatt trägt seine Züge. Altersspuren
Bock 109-115; Rümann 1334.Montag, 15. März 2021
ADOLF von MENZEL KÜNSTLERS ERDENWALLEN Nachruhm (Goethe) polygraficum 1980-2021 polygraphicum At the Helm 1500-1900 fine arts masterprints rare books recherche research restauro
Erste Ausgabe der von Menzel selbst als erste künstlerische Produktion bezeichneten Bilderfolge, Vorzugsausgabe auf starkem Papier und aufgewalztem China. Der 18-jährige Menzel stellt den steinigen Lebenslauf eines jungen Künstlers dar, vom aufkeimenden Kunsttrieb im kleinen Kind über die schweren Lehrjahre, den mühseligen Broterwerb und das Buckeln, um mit der Familie zu überleben. Erst nach seinem Tode stellt sich der Ruhm ein und sogar Goethe bietet auf der Nachlassversteigerung persönlich mit.
"Der unglückliche junge Künstler trägt unverkennbar seine Züge. Eine kleine, unter den einzelnen Darstellungen angebrachte Schlußvignette verbildlicht den Sinn jeder Szene. G. Schadow, der Direktor der Berliner Akademie, besprach das Werk günstig ." (Bock). Die elf Darstellungen sind – bis auf die letzte – paarweise auf einen Stein gezeichnet. Die Idee und der Titel sind Goethes gleichnamigem Drama entnommen; der Auktionsbieter auf dem letzten Blatt trägt seine Züge. Altersspuren
Bock 109-115; Rümann 1334.
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